Wie preiswert doch die Maut in Deutschland ist. Als Politiker könnte man da schon in Versuchung kommen...

In Österreich ist ja eine Mauterhöhung ab dem 1.1.2025 geplant. Link: Drohende Mauterhöhung ab 2025 für Güterbeförderer kaum zu stemmen
Ich kann aber bei der ASFINAG nichts finden. Werden die Tarife erst (wie in D) kurz vor Toresschluss bekannt gegeben? Oder habe ich nicht richtiggesucht?

Wussten Sie, dass…
…ab 2025 die LKW-Maut für umweltfreundliche Euro 6 LKWs mit vier Achsen in Österreich auf rund 50 Cent pro Autobahnkilometer steigen wird? Damit hält Österreich den traurigen Rekord der höchsten Straßenmaut Europas. Zum Vergleich: Nach nur etwa 210 Kilometern – oder rund drei Stunden Fahrt – zahlt ein LKW die gleichen Kosten wie eine PKW-Jahresvignette (103,60 €) für ein ganzes Jahr.

Vergleich zur EU:
Während man mit 50 Euro Mautgebühren in Österreich nur 106 Kilometer weit kommt, schafft ein 40-Tonner in Polen für denselben Betrag ganze 572 Kilometer und in Italien immerhin noch 334 Kilometer.

Das Bild verdeutlicht die Mautlast für die Transportbranche: Stellen Sie sich vor, jede LKW-Fahrerin und jeder LKW-Fahrer würde für jeden gefahrenen Kilometer ein 50-Cent-Stück aus dem Fenster werfen. Die Münzen würden sich zu massiven Türmen entlang der Autobahn aufstapeln – eine kraftvolle Darstellung der enormen Kosten, die nicht nur die Transportbranche, sondern auch wir alle als Konsumenten letztlich tragen müssen.

Hashtag#Nachdenken Hashtag#Logistik Hashtag#Transportbranche Hashtag#HöchsteMautEuropas Hashtag#schlagertrans Hashtag#friendsontheroad Hashtag#idrivegreen

Schließen

Gefunden bei LinkedIn von Doris Hummer, Präsidentin WKO Oberösterreich

Zitat:
Österreich ist Spitzenreiter – aber im falschen Ranking: Bei der Lkw-Maut liegen wir EU-weit an der Spitze. Das gefährdet unseren Standort – und trifft am Ende alle.

Trotz wirtschaftlicher Stagnation plant das Verkehrsministerium für 2026 eine weitere drastische Erhöhung der Lkw-Mauttarife – inklusive CO₂-Zuschlag. Schon heute reicht ein 40-Tonnen-Lkw mit 50 Euro Maut in Österreich nur 94 km weit – in Polen sind es 535 km. (siehe Grafik)

Diese Maßnahme würde die ohnehin angespannte Lage für unsere Unternehmen weiter verschärfen, die Inflation anheizen und den Standort Österreich zusätzlich unter Druck bringen.

Gemeinsam mit Wolfgang Schneckenreither, Spartenobmann Transport & Verkehr und der WKO Oberösterreich​, appellieren wir deshalb klar an den Verkehrsminister:

➡️ Keine weitere Erhöhung der Lkw-Maut!
➡️ CO₂-Zuschläge streichen!
➡️ Tarif-Valorisierung aussetzen!
➡️ Transparente Offenlegung der Kalkulation!

Was wir brauchen, ist wirtschaftspolitische Vernunft – nicht neue Belastungen für Betriebe, Konsument:innen und den Standort.


Link: https://www.linkedin.com/posts/dorishummer_

Frächter-Blockade brachte Stopp für Maut-Erhöhung

Über 60 Lkw rollten am Mittwoch bis in die Innenstadt – die Transportbranche wollte damit die 2026 geplante Erhöhung der LKW-Maut verhindern. Mit Erfolg: Man einigte sich mit Verkehrsminister Hanke auf eine Aussetzung der Anhebung und ein ganzes Maßnahmenpaket.