... die Post kriegt's nicht mit und ist nicht zuständig.

Die Gewerkschaften, das wusste ich schon immer, kriegen auch nichts mit. Die sitzen mit am Tisch und halten die Schnauze - haben sich schon lange an die großen Unternehmen verkauft.

Ich hoffe und wünsche das irgendwann mal Anwälte das Potential in Sachen Mindestlohngesetz erkennen und für diese Fahrer klage erheben gegen ihre Arbeitgeber, und das dann im Rahmen des Durchgriffs die Post zahlen darf.

Allerdings werden viel Fahrer ihren Schaden nicht beweisen können. Wo kein Arbeitsvertrag eine Tätigkeit belegt hast Du schlechte Karten.

Da schmeisste samstagsmorgens noch Briefe in Kästen die vor 8:30 geleert werden in der Hoffnung das die montags ankommen, aber vor dienstags geht da nix. Die Post arbeitet montags nur mit Sparbesatzung.

Oh, da gibt es einiges zu kommentieren:

Beginnen könnte man mit der immer als positiv dargestellten Arbeitnehmerfreizügigkeit. Ohne diese eine der Grundfreiheiten (EU Eigenbezeichnung) wäre die Grundlage für diese und ähnliche Systeme nicht vorhanden.
Auf der nationalen Ebene ist es ebenfalls ein komplettes Staatsversagen was sich hier abspielt.
http://www.der-mindestlohn-wirkt.de/ml/D...eite/start.html
Insbesondere bei der Post, einer ehemaligen Behörde mit Beamten, die jetzt ein reiner Logistikdienstleister ist. Trotzdem aber amtliche Zustellungen macht.....mit solchen Geschäftspraktiken.
O-Ton Post: "Wir haben nicht das Recht, das zu kontrollieren". Das ist erbärmlich.