Obwohl mittlerweile ein Medienhype bzgl. Verfügbarkeit und Lieferdaten des zu erwartenden Impfstoffes von Biontech/Pfizer ausgebrochen ist und die Börsen euphorisch reagieren (kurzfristig reagiert haben), muss man sich Gedanken für die Nach-Corona-Zeit (wann beginnt die?) machen. Dazu gehört u.a. eine evtl. Umstrukturierung der Logistik.

Viele Firmen haben gemerkt, wie abhängig sie von einer funktionierenden Logistik sind (vor allem im Importbereich).
Pfenning als einer der großen Kontraktlogistiker will jetzt reagieren: https://www.eurotransport.de/artikel/pfe...k-11172868.html
Amazon geht denselben Weg der Diversifizierung in große nationale Lagerzentren an strategisch wichtigen Orten des Landes.
Die Politik will den Verkehrssektor durch zusätzliche Abgaben (Betriebsstoffe, Maut, Kfz-Steuer) massiv verteuern. Im Überseeverkehr sind erhebliche Mehrkosten durch Umstellung von Schweröl auf Diesel/Gas zu erwarten.

Wenn noch andere große Spediteure und Verlader auf den (anrollenden) Zug aufspringen, wird dies zwangsläufig eine heftigen Schnitt für viele heutigen Güter- und Transportströme bedeuten. Davon sind dann alle TU aus dem In- und Ausland betroffen.

Was meint ihr - ist das 'Just In Time' Konzept im klassischen Stückgut- und Ladungsbereich evtl. tatsächlich ein Auslaufmodell?
Sollte man tatsächlich überlegen, als Klein- und mittelständischer Betrieb in 'Lagergold' zu investieren?