Habe gerade im Videotex gelesen, daß heute im EU-Parlament auch für LKW eine Reduzierung der CO2-Emmissionen um 30 % zum Jahre 2030 beschlossen wurde.

Allerdings stand nirgends, auf welche Werte diese 30 % bezogen sind, vielleicht auf das Jahr 2000...

Dürfen sich die Hersteller auch Gedanken machen, vielleicht kommt ja das mit der veränderten Längen durch verbesserte Aerodynamik, was mal angedacht wurde. Das mit dem Mehrgewicht durch eventuelle Akkus wurde doch auch mal diskutiert. Oder die Brennstoffzellentechnik setzt sich bei den LKW schneller durch, Platz gibt es da mehr und wenn per Gesetz dann das Mehrgewicht auf die 40 Tonnen oben drauf kommt gehts.

Den einzigen serienmäßigen Brennstoffzellen-PKW kann man nur beim Koreaner bestellen, und daß obwohl die deutschen Konzerne, vor allem BMW und Mercedes bereits seit 30 Jahren daran experimentieren und eigentlich einen Vorsprung haben sollten.

Aber die deutschen Premium-Hersteller hängen am Verbrenner, da ist am meisten Geld damit zu verdienen, denn am Verbrennungsmotor und den Getrieben sind viele Teile verbaut und eine enorme Wertschöpfung vorhanden. Beim E-Antrieb gibt es nur einen Bruchteil an Teilen. Und die deutschen Hersteller hinken hinterher. Zudem hängen sehr viele Arbeitsplätze an dem bisherigen Konzept und ob eine Umstellung der Arbeitsabläufe und Produkte so schnell geändert werden kann wie erforderlich, daran zweifle ich stark.

Wird auf alle Fälle interessant, vor allem im Fernverkehr, da muss dann eine vernünftige Ladeinfrastruktur bei E-Antrieben oder Zapfsäulen für Wasserstoff her.

EDIT: Hier der Link zum Beschluß des EU-Umweltministerrats mit Kommentar des VDA:
https://www.vda.de/de/presse/Pressemeldu...-ehrgeizig.html

https://www.dw.com/de/eu-staaten-legen-c...fest/a-46820023