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Die Zukunft?
#871 RE: Die Zukunft?

Die Spitze des Eisbergs
https://www.eurotransport.de/artikel/lkw...e-11244893.html
Die Zahlen:
6 Tage europaweite Kontrolle mit u.a. dem BALM und nur 555 Fahrzeuge überprüft. Allein in D sind jeden Tag ca. 800.000 LKW unterwegs.
Vorschlag: Strassenkontrollen einstellen und nur noch in Betrieben kontrollieren. Ist effizienter. Alles nur noch ein Witz....und die ehrlichen TU sind die Dummen.
#872 RE: Die Zukunft?

Griechenland führt die 6 Tage Woche ein
https://www.n-tv.de/25020769
#873 RE: Die Zukunft?

Solche Texte machen einen für die Zukunft nachdenklich. Das leise Industriesterben....
https://focus.de/260051163
#874 RE: Die Zukunft?

Der absolute Wahnsinn
https://focus.de/260072591
Wenn die EU diese Summen einfordert, wird Verkehrsleistung für TU und alle AN unbezahlbar. Befeuert die Einbahnstraße Richtung Bankrott ungemein.
Was geschieht eigentlich mit den bezahlten Geldstrafen bei der EU?
#875 RE: Die Zukunft?

Zitat: CO2-Preis von über 120 Euro pro Tonne prognostiziert
Ich empfehle mal den Forum-CO²-Preis-Rechner .
Zum ersten: Schweden hat aktuell 118 € und wie ich hörte, fahren dort auch noch Lkws.
Zum zweiten: was ist weiter schlimm, wenn ökologisch (und später dann ökonomisch) sinnlose Frachten wegfallen? Unsere Autobahnen wären wieder normal frequentiert, wir bräuchten keine Fahrer aus fernen Länder (unter fragwürdigen Bedingungen) heran karren, unser Personalproblem (Ü60) würde sich entspannen, die Ausgaben für die Erhaltung unserer Straßen würden sinken (wenn dann in 30 Jahren mal alles repariert ist) und so weiter und sofort...
Also, weitermachen bis zum (Verkehrs-) Infarkt oder doch umdenken und nach neuen Lösungen suchen?

Zitat von Kipper-Spedition im Beitrag #885
wenn ökologisch (und später dann ökonomisch) sinnlose Frachten wegfallen
Sehr gute Fragen; jedoch möchte ich Dich gerne verstehen. Wie würdest Du denn die von Dir o.g. Frachten konkretisieren?
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht
Heinrich Heine; 1844 Zyklus Zeitgedichte
We are all in the gutter, but some of us are looking at the stars.
Oscar Fingal O'Flahertie Wills Wilde

#878 RE: Die Zukunft?

Aus unser persönlicher Erfahrung: wir fahren (manchmal) das identische Material von unterschiedlichen Auftraggebern von A nach B und dann wieder zurück von B nach A. Wenn die Frachtpreise weiter steigen (Verteuerung Maut, Kraftstoff, Personal) wird der Transport sich irgendwann nicht mehr lohnen. Ja, der Auftraggeber und ich als TU werden auf 50 € Gewinn verzichten müssen. Aber in ein paar Jahren haben wir eh keine Fahrer (und TU) mehr, von daher ist das nur ein vorziehen der Ereignisse.
Wie findest du die Situation und die Arbeitsbedingungen in unsere Branche? Verkehr auf den Autobahnen, Parkplatzsituation und noch als Beispiel die Wartezeiten an den Be- und Entladeorten genannt - wäre es nicht für alle Beteiligten besser, wenn 30% der Kapazitäten vom Markt und der Straße weg wären? Also zurück ins Jahr 2000...
Oder wir bauen die Autobahnen weiter aus (dauert min. 30 Jahre in D) und holen 100.000 Inder ins Land, damit wir z.B. unseren (Online-) Konsum weiter frönen können. Weiter Energie verbrennen damit es uns angeblich besser geht? Vielleicht ist es vernünftiger nach dem Motto: ein oder zwei Schritte zurück.


Die Stichworte, so wie ich sie verstanden habe, waren:
- ökologisch
- ökonomisch
Zu 1) Das findet in der Realität keine Beachtung. Kaufe ich bspw extrem leckere Eiertomaten aus Kaditz und koche sie ein, dann kostet mich das 750ml Glas mehr als dieselbe Menge an Tomaten aus der Dose. Ohne Berechnung der Arbeitszeiten.
Zu 2) Das ist eben eine Preisfrage. Ich fahre mit meinen Fahrzeug naturbedingt öfters zeitkritische Transporte. Dann ist dann etwas liegengeblieben, aus Gründen, und ich fahre dann den Fingerhut voll Salz, damit die Frist und die Mengenvorgabe erfüllt ist.
Wie auch immer. Die Realität besteht darin, das wir heutzutage eine lokal zentrierte Kompetenz an Wissen und Fertigungskapazität haben. Die Produkte möchten vereilt werden. So wie früher die Milch im Dorf. Wenn wir auf dies verzichten möchten, dann sind wir schell in einer Lage wie 1870 auf dem Dorf. Das muß nicht nur schlecht sein, aber anstelle von Fussi gucken auf der Flachbildglotze kümmert man sich um den eigenen Gemüsegarten.
Warum?
Weil die Flachbildglotze aufgrund fehlender Logistik nicht den Weg zum Dorf gefunden hat. UNd aufgrundvon fehlender Logistik auch garnicht produziert wurde.
Ach ja, ich vergaß zu erwähnen, das könnte auch für die Betäubungsspritze des Dorfzahnarztes gelten.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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#881 RE: Die Zukunft?

Zitat von Krischan im Beitrag #890
Die Stichworte, so wie ich sie verstanden habe, waren:
- ökologisch
- ökonomisch
Zu 1) Das findet in der Realität keine Beachtung. Kaufe ich bspw extrem leckere Eiertomaten aus Kaditz und koche sie ein, dann kostet mich das 750ml Glas mehr als dieselbe Menge an Tomaten aus der Dose. Ohne Berechnung der Arbeitszeiten.
Zu 2) Das ist eben eine Preisfrage. Ich fahre mit meinen Fahrzeug naturbedingt öfters zeitkritische Transporte. Dann ist dann etwas liegengeblieben, aus Gründen, und ich fahre dann den Fingerhut voll Salz, damit die Frist und die Mengenvorgabe erfüllt ist.
Das ist der IST-Zustand.
Zu 1) Energie- oder CO²-Besteuerung: wenn zu der Dose aus Italien (China ist der größte Tomatenimporteur) die wirklichen Kosten oben drauf kommen würden, wären trotz der teuren deutschen Energiekosten deine einheimischen Tomaten preiswerter. Aber stimmt, ich trinke in Radeberg auch gern Flensburger Bier - weil es nicht teurer ist, als das Bier in Wurfweite von mir. Bei einer wirklichen Energiebesteuerung würde das Flens in Radeberg 3 € kosten, das Radi 0,5 €. Und schon wäre morgen wieder ein Lkw mit einem ausländischen Fahrer, der unter fragwürdigen Bedingungen arbeitet, weniger unterwegs...
Zu 2) wenn der Fingerhut Salz in der Produktion wirklich fehlt, dann kommt es auf 1000 oder 2000 € nicht darauf an, da die Folgekosten viel höher wären. Wenn mir aber als Privatperson heute Abend einfällt, das ich morgen keine frischen Schlüpfer mehr im Schrank habe, dann kann oder muss das Paket (politisch gewollt) 30 € kosten. Die Retoursendung dann aber natürlich 60 €. Planungslosigkeit, Dummheit oder Versnopptheit muss wehtun und Geld kosten.

Genau, das ist der IST Zustand.
Zitat von Kipper-Spedition im Beitrag #891
wenn der Fingerhut Salz in der Produktion wirklich fehlt, dann kommt es auf 1000 oder 2000 € nicht darauf an, da die Folgekosten viel höher wären.
Und warum sind die Folgekosten höher? Was unterscheidet dies substantiell von der privaten Pizzalieferung?
Und wie erkläre ich einem Zahnartzpatienten das die Betäubungsspritze nicht vorhanden ist da die Logistik nicht funktioniert hat?
Ich denke wir müssen uns darüber klar werden, das die Logistik in der heutigen Form ein Notwendigkeit ist. Man kann bestenfalls über Details, wie welche Energieform/Verkehrsträger genutzt wird, reden. Wer das alles grundsätzlich verneit wird sich im Jahre 1870 wiederfinden. Im Zweifel wird dann ein Zahn ohne Betäubung gezogen, der auch mit einer Füllung hätte behandelt werden können , wenn denn die Materialien vorhanden gewesen wären....waren sie aber nicht, da der Bummelzug der im Nachbardorf halten wird eben erst morgen kommt.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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#883 RE: Die Zukunft?

Zitat von Krischan im Beitrag #892Zitat von Kipper-Spedition im Beitrag #891
wenn der Fingerhut Salz in der Produktion wirklich fehlt, dann kommt es auf 1000 oder 2000 € nicht darauf an, da die Folgekosten viel höher wären.
Und warum sind die Folgekosten höher? Was unterscheidet dies substantiell von der privaten Pizzalieferung?
Wenn 100 MA auf einen Fingerhut voller Salz warten und nicht arbeiten können, sind doch die Folgekosten viel höher, als wenn ich meine Pizza nicht bekomme. Ok, die 100 angestellten MA haben vielleicht gute Laune und ich hab Hunger und schlechte Laune.
Zitat von Krischan im Beitrag #892
Ich denke wir müssen uns darüber klar werden, das die Logistik in der heutigen Form ein Notwendigkeit ist.
Ja und Nein.
Bei einem Ersatzteil oder Medikamenten muss die Logistik funktionieren. Bei einer privaten Schlüpferlieferung muss die Logistik nicht perfekt funktionieren. Das hat 3 oder 4 Tage Zeit und kann mit einem Sammeltramsport abgewickelt werden. Wieder 15 Lkws weniger auf der Straße...
#884 RE: Die Zukunft?

@kristian, knapp oder fehlend ist das Produkt / Medikament höchstens, weil wieder jemand gepennt hat.
Als ich vor über 25 Jahren in der Lehre war, haben wir wöchentlich vom Zulieferer zu VW nach Emden gefahren. Immer volle Züge mit 33 Paletten. Es gab ein Zentrallager und von dort wurde für die Produktion entnommen. Heute? Liefert jeden Tag ein Sprinter / 7,5t die genau benötigte Menge zeitgerecht an. Das Lager gibt es nicht mehr. Warum? Ist billiger. Da müssen wir aber von weg. Und da stimme ich Arndt voll zu.
Warum ist die Butter aus Bayern billiger als die aus dem Nachbarort? Wenn ich die andere Will muss ich halt tiefer in die Tasche greifen.
#885 RE: Die Zukunft?

Zitat von Kipper-Spedition im Beitrag #893Zitat von Krischan im Beitrag #892
Ja und Nein.
.. Bei einer privaten Schlüpferlieferung muss die Logistik nicht perfekt funktionieren. Das hat 3 oder 4 Tage Zeit und kann mit einem Sammeltramsport abgewickelt werden......
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