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Ladeinfrastruktur E-LKW - Gemeinde und Betrieb - Voraussetzungen und Realität

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18.11.2021 21:36 (zuletzt bearbeitet: 21.11.2021 16:05)
#1 Ladeinfrastruktur E-LKW - Gemeinde und Betrieb - Voraussetzungen und Realität
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Wolfgang

Auszug aus Beitrag #7 aus diesem Thread: eActros


................

Vor allem: Mercedes wird ab 2039 keinen Verbrenner-LKW mehr bauen. Aber nicht weil Mercedes das will sondern die staatlichen Vorgaben (EU und USA) so sind. Wie das mit den Offroad-LKW mal werden wird oder den Feuerwehr-LKW, Nebenantrieben, Schwerlast usw. wird sich zeigen.

Aber die Hauptaussage war: Ob wir oder irgendwer die Elektrofizierung gut findet oder will oder sonstwas, es ist der Weg vorgegeben und es wird so kommen. Man soll sich jetzt schon mit seinem Energieversorger auseinander setzen und künftige Ladeleistungen vorgeben. Das Stromnetz ist nicht überall so ausgelegt, dass Unmengen an LKW da laden können und der, der zuerst handelt wird künftig auch der erste sein, der gezwungenermaßen laden kann…

Das mit dem Stromnetz sehe ich jetzt wieder in Oettingen: Wir wollten auf die neue Lagerhallen Photovoltaik machen, insgesamt 1,1 MegaWp, also ungefähr die Leistung, die 7 e-Actros zum Laden brauchen. Können wir aber nicht einspeisen weil das Stromnetz das nicht verkraftet. Nur in Oettingen gibt es über 130 LKW. Wie sollen da jemals die LKw elektrisch geladen werden können?

Woher der Strom kommen soll ist laut dem Mercedes- Mann auch ganz einfach: Im Moment importieren wir Öl und Gas, dann wird eben Strom importiert. Das ist aber dann eher die Angelegenheit der Politik…


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19.11.2021 09:30
#2 RE: Ladeinfrastruktur E-LKW - Gemeinde und Betrieb - Voraussetzungen und Realität
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Uto

Wolfgang,

vermutlich werdet Ihr auch keinen betriebseigenen Windpark errichten können, der die benötigte Strommenge schon liefern könnte.
Ich kenne jemanden mit denselben Problemen und werde dort mal fragen.

Grüße
Uto


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19.11.2021 18:04
#3 RE: Ladeinfrastruktur E-LKW - Gemeinde und Betrieb - Voraussetzungen und Realität
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Arndt

Zitat von Beetlejuice im Beitrag #1
Woher der Strom kommen soll ist laut dem Mercedes- Mann auch ganz einfach: Im Moment importieren wir Öl und Gas, dann wird eben Strom importiert. Das ist aber dann eher die Angelegenheit der Politik…


Wenn ich so was höre, steigt mein Blutdruck. Beim Öl und Gas sind wir schon erpressbar, beim Strom sind wir ausgeliefert! Bei den fossilen Brennstoffen haben wir durch die Notfallreserven wenigstens ein halbes Jahr (?) Puffer, bei der Abschaltung vom Strom ist es gleich zappenduster. Mit Vollgas in die Zukunft...!

Ich bin so vielen Menschen dankbar, dass sie mir jeden Tag zeigen, wie ich niemals werden möchte. -Isaak Öztürk-

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20.11.2021 05:51
#4 RE: Ladeinfrastruktur E-LKW - Gemeinde und Betrieb - Voraussetzungen und Realität
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Christian

Zitat von Beetlejuice im Beitrag #1
Vor allem: Mercedes wird ab 2039 keinen Verbrenner-LKW mehr bauen. Aber nicht weil Mercedes das will sondern die staatlichen Vorgaben (EU und USA) so sind. Wie das mit den Offroad-LKW mal werden wird oder den Feuerwehr-LKW, Nebenantrieben, Schwerlast usw. wird sich zeigen.


Na ja, da gibt es neben der EU und den USA ja auch noch andere Märkte. Bei den beiden genannten ist es derzeitiger politischer Wille. Und die Unternhemen müssen sich dazu öffentlich positionieren. Mir fällt aus dem Stand ein Subkontinent und zwei Kontinente ein, bei denne ich das Ender von Verbrennungsmotoren nicht sehe. Südamerika, Afrika und Australien.

Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht
Heinrich Heine; 1844 Zyklus Zeitgedichte

We are all in the gutter, but some of us are looking at the stars.
Oscar Fingal O'Flahertie Wills Wilde


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21.11.2021 11:25 (zuletzt bearbeitet: 21.11.2021 11:43)
#5 RE: Ladeinfrastruktur E-LKW - Gemeinde und Betrieb - Voraussetzungen und Realität
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Uto

Zitat von hurgler0815 im Beitrag #2
Wolfgang,

vermutlich werdet Ihr auch keinen betriebseigenen Windpark errichten können, der die benötigte Strommenge schon liefern könnte.
Ich kenne jemanden mit denselben Problemen und werde dort mal fragen.


Habe den Themenbereich aufgrund der Infos in 'Intern' verschoben

So...hier die Antwort des CEO (Geschäftsführer eines Stahlhandels mit Handel, Import und Bearbeitung und eigenem Werkverkehr (ca. 60 schwere LKW).
Strombedarf für den gesamten Betrieb für Bearbeitung (ohne Stahlherstellung) und Fuhrpark ca. 2 MW, wenn alle LKW elektrifiziert sind. Aktuell nur Diesel-LKW im Bestand.



Hi Uto,

das Thema steht in einem 20 Millionen Projekt kurz nach der Erstellung eines Windrades auf dem eigenen Grund und Boden bei einer Bebaungsplanänderung wo ich nächste Woche nochmals vorstellig werden muss im Gemeinderat

Aber mein Brandschutzgutachter, welcher noch ein Mann alter Schule ist und mit seinen vielen Lenzen auch wirklich noch die Eier hat, auch unbequeme Entscheidungen zu treffen, hat auch gemeint, dass das Thema wirklich zum Problem werden wird.
Ladeplätze auf offener Fläche wären kein Problem, aber wohin mit dem ganzen Löschschaum etc.
Man sollte zumindest ein Löschwasserrückhaltebecken bauen oder das ganze in eine Grube verlegen mit Schleuse., da bei einem evtl. Brand von einem E-LKW deutlich mehr Löschmittel eingesetzt werden müsste als bei einem Diesel LKW.

Von der Seite werden wohl mehr Auflagen kommen, als ich wirklich möchte. Und das Stromproblem, dass ich evtl. überhaupt genügend Saft bekomme, könnte in den Hintergrund rücken.

Grüßle .....

Meine Ergänzung zur Antwort:
Nach meinen Infos aus dem Sommer 2021 steht die Ablehnung der lokalen Ämter bei 6:1 - nur das Wasserwirtschaftsamt hat Zustimmung signalisiert. Alle anderen im Kreis (LRA, Nabu, Gemeinde etc.) wollen das Projekt nicht!
Naja...es geht auch um 200 Arbeitsplätze in einer wenig besiedelten und industrialisierten Gegend mit viel Natur, Wald und Touristen.


Erinnert mich irgendwie an den Thread mit Thommy aus Gera und dem Bau seiner Feuerlöschteichs, als er seine Lagerhalle (Ex-Möbelhaus) in Betrieb nehmen wollte.

Ich kann noch ergänzen - Info ist aus 1. Führungsebene und denjenigen kenne ich persönlich ganz gut:
Evobus (MB) hat im Werk Mannheim eine spezielle mit Beton ausgegossene 25m lange und 4m hohe Grube mit einem Fassungsvermögen von 60.000 Liter Wasser gebaut, um darin einen brennenden E-Bus zu löschen.
Den Versuch incl. Berechnungen der Löschwassermenge haben sie am PC durchgespielt, aber noch nicht in der Realität.
Die Entsorgungsmenge und die Möglichkeiten haben sie bisher theoretisch noch nicht 'in Angriff genommen'

Noch Fragen?

Grüße
Uto


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21.11.2021 11:51
#6 RE: Ladeinfrastruktur E-LKW - Gemeinde und Betrieb - Voraussetzungen und Realität
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Christian

Jemand der sein Energieproblem eigenständig gelöst hat:
https://www.wiwo.de/unternehmen/mittelst...t/27448752.html
https://www.handwerksblatt.de/themen-spe...rale-produktion
https://www.deutschlandfunkkultur.de/nac...ohende-100.html
https://www.deutschlandfunk.de/zukunft-d...echsel-100.html

Das eigentliche Gespräch mit dem Mann das auf dem GEZ-Sender DLF ausgestrahlt wurde, habe ich leider nicht so auf die Schnelle gefunden. Wenn ich mich richtig erinnere, dann wurde während des Gespräches auch ein kleines Problem erwähnt. Eigenstromerzeugung ab einer gewissen Menge muß EU weit ausgeschrieben oder angeboten werden. Ich weiß es nicht mehr genau, aber irgendwas war da was das Leben nicht einfacher macht.

Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht
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Oscar Fingal O'Flahertie Wills Wilde


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24.11.2021 17:19
#7 RE: Ladeinfrastruktur E-LKW - Gemeinde und Betrieb - Voraussetzungen und Realität
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Christian

Habe ich heute von erfahren. Ist nicht die Größenmordnung die sich Wolfgang wünscht, hat aber brauchbare Komponenten.
Die Systeme für Eigenheime sind erst der Anfang.
https://www.homepowersolutions.de/

Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

Denk ich an Deutschland in der Nacht,
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05.02.2023 18:54 (zuletzt bearbeitet: 05.02.2023 18:56)
#8 RE: Ladeinfrastruktur E-LKW - Gemeinde und Betrieb - Voraussetzungen und Realität
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Thomas

Der Trucktat hat jetzt einen Akku Volvo in der Vermietung

Wer zu spät kommt...

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05.02.2023 19:07
#9 RE: Ladeinfrastruktur E-LKW - Gemeinde und Betrieb - Voraussetzungen und Realität
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Patrick

Greiwing auch...
Die Dinger laufen, nur das Laden ist das Problem....

Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....


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06.02.2023 08:23
#10 RE: Ladeinfrastruktur E-LKW - Gemeinde und Betrieb - Voraussetzungen und Realität
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Klaus

Unser Volvo Händler hatte letztens Vorführung .
Abroller und 12 to
Ich den netten gefragt wie das ist mit laden .
Jo an meiner 32 A dauert aber
Oder Ladestation beantragen dann bekommt aber bei mir im Dorf keiner mehr eine Ladestation .
Er meinte selbst im Gewerbegebiet in NDH gehen höchstens 1 - 2 und mann müsste untereinander Ladezeiten abstimmen .


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06.02.2023 08:48
#11 RE: Ladeinfrastruktur E-LKW - Gemeinde und Betrieb - Voraussetzungen und Realität
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Ralf R.

Zitat von Bärenbruder im Beitrag #774
Unser Volvo Händler hatte letztens Vorführung .
Abroller und 12 to
Ich den netten gefragt wie das ist mit laden .
Jo an meiner 32 A dauert aber
Oder Ladestation beantragen dann bekommt aber bei mir im Dorf keiner mehr eine Ladestation .
Er meinte selbst im Gewerbegebiet in NDH gehen höchstens 1 - 2 und mann müsste untereinander Ladezeiten abstimmen .

... gleiches habe ich hier im Ort auch gehört. Das was da an Ladeströmen benötigt wird ist im vorhandenen Stromnetz nicht darzustellen.

Von daher muss man jedem der über einen E-Lkw nachdenkt dringend empfehlen vorher die Ladesituation abzuklären.

Der Fuhrmann

***
Mit der Zeit wird die Zeit immer wichtiger

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07.02.2023 08:38
#12 RE: Ladeinfrastruktur E-LKW - Gemeinde und Betrieb - Voraussetzungen und Realität
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Klaus

Bin absolut kein E Gegner
aber alles braucht seine Zeit
In 10 oder 15 Jahren fahren vielleicht alle E- Auto
Zuerst muss aber das drumherum passen .
Sowas kann man nicht erzwingen und Termine setzen .

Genau wie diese Solarzellen auf dem Dach eines Holztransporteurs
Auf meine Frage an die Firma wofür das gut sei bekam ich zur Antwort Leerlaufzeit wird verringert und der grüne Fussabdruck wird grösser .
Das Ding bringt laut Hersteller weniger als eine Standklima braucht also was soll der Scheiß
Wenn ich morgen mir die Dinger draufklebe und Kabel ins nichts laufen lasse gibt es bestimmt Zuschuss


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11.02.2023 20:19
#13 RE: Ladeinfrastruktur E-LKW - Gemeinde und Betrieb - Voraussetzungen und Realität
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Uto
Grüße
Uto


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11.02.2023 21:23
#14 RE: Ladeinfrastruktur E-LKW - Gemeinde und Betrieb - Voraussetzungen und Realität
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Patrick

Ist nicht nur in Bayern so. Habe mein Elternhaus grade umgebaut. Neue Leitung von der Straße zum Haus und 30 KW Anschluss. Laut dem Netzbetreiber können jetzt noch 3 Leute in der Siedlung mit 100 Häusern einen stärkeren Anschluss bekommen.
Ich kann nun Wallbox und Photovoltaik, bei dem Rest wird es schwierig....

So wird das was....

Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....


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12.02.2023 23:34 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2023 23:35)
#15 RE: Ladeinfrastruktur E-LKW - Gemeinde und Betrieb - Voraussetzungen und Realität
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Wolfgang

Die Einspeisezusage des Netzbetreibers habe ich schon, die PV-Anlage ist auch schon komplett montiert seit einigen Monaten ...

Es fehlt nur noch die 20-KV-Leitung, in die ich einspeisen kann, diese sollte eigentlich letztes Jahr verlegt werden, aber aus irgend einem Grund hat das nicht funktioniert. Ende Februar soll aber gebaut werden und dann geht es hoffentlich rechtzeitig zur Sonnenschein-Saison los.

Aber unser Stromnetz in D ist einfach an der Leistungsgrenze, E-PKW wird noch funktionieren, aber bei den E-LKW sehe ich da eher schwarz.


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